Über den Tellerrand

Verantwortung für die Eine Welt

Dafür, dass der Wohlstand in der Welt sehr ungerecht verteilt ist und wir in Deutschland und in Hersel davon sehr profitieren, gibt es zahlreiche und sehr unterschiedliche Gründe. Hier ist weder der Ort für grundlegende volkswirtschaftliche Analysen noch für Revolutionsromantik. Aber die Tatsache als solche anzuerkennen und darin eine Herausforderung zu sehen für unser Bild von einem Gott, der alle Menschen gleichermaßen liebt, das ist uns möglich.

Wir versuchen, diese Erkenntnis in unserer Gemeinde wach zu halten und Konsequenzen zu ziehen. Dass wir damit die Welt nicht aus den Angeln heben werden, stimmt genauso wie die Tatsache, dass jede konkrete Tat besser ist als Lamentieren über die Unmöglichkeit von Veränderung.

Zunächst gibt es in Hersel seit vielen Jahren die Möglichkeit, nach den Gottesdiensten im Gemeindezentrum fair gehandelte Produkte zu erwerben. Damit bleibt der Blick auf ungerechte Handelsbeziehungen gerichtet und es werden Alternativen unterstützt, die sich für fairen Handel einsetzen. Der Erlös kommt dem Bildungsfonds unseres Partnerkirchenkreises in Kusini A im Nordwesten Tansanias zu Gute.

Aus dem Verkauf der fair gehandelten Produkte ist die Idee entstanden, diese beim gemeinsamen Kochen auszuprobieren und damit weiter bekannt zu machen. Unter dem Namen fairtissimo treffen sich mehrmals im Jahr Kochinteressierte und probieren aus, was der faire Handel zu bieten hat, um am Ende bei einer gemeinsamen Mahlzeit auf den Geschmack der Welt zu kommen. Den jeweils nächsten Termin finden Sie auf dieser Homepage.

Unsere Gemeinde engagiert sich außerdem in der Partnerschaftsarbeit unseres Kirchenkreises und unterstützt die seit über 40 Jahren bestehende Partnerschaft mit dem Kirchenkreis Kusini A finanziell und personell.

Sollten Sie Interesse haben, mit einzusteigen, können Sie sich gerne an heinlebraun@netcologne.de wenden.

Für den Arbeitskreis Eine-Welt
Evelin Heinle-Braun und Matthias Braun

fairtissimo

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