„Salaam ai Massih – Der Friede Christi sei mit euch!“
Mit diesem Friedensgruß und einem Olivenzweig wurden die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes zum diesjährigen Weltgebetstag begrüßt und eingeladen, den palästinensischen Christinnen zuzuhören.
Drei Frauen, drei Geschichten, die den Alltag in Palästina verdeutlichen. Sie berichten von einem Leben in Stärke, für die Wahrheit und von der Hoffnung. So, wie es die Frauen als Motto für ihren Weltgebetstag formuliert haben: „Ertragt einander in Liebe – durch das Band des Friedens“. Dieses Motto und das Bild des Olivenzweigs zogen sich durch die gesamte Liturgie, musikalisch wunderbar umgesetzt in den Liedern und der instrumentalen Begleitung durch Ulrike Nauroth, Christiane Dieterich-Hirsch und Angelika Orth. Mit der Kollekte werden Projekte für Frauen und Mädchen aus Palästina wie auch weltweit unterstützt. In diesem Jahr konnten knapp 300 Euro überwiesen werden.
Im Anschluss an den informativen und interessanten Gottesdienst waren alle zu einem landestypischen Buffet ins Gemeindehaus eingeladen, wo Hummus und Musaca´a (Auberginenauflauf), Salat und Fladenbrot oder auch Granatapfelkuchen und Tahin-Schnecken zum Probieren einluden.
Die erfreulich hohe Zahl an Besucherinnen und Besuchern machte deutlich, dass der Nahostkonflikt durch den brutalen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und den daraus resultierenden Krieg im Gaza-Streifen auch hier viele Menschen bewegt. Selten hat eine Region das weltweite Gebet um Frieden so dringend nötig wie in diesem Jahr. Das Ringen um die richtigen Worte und Bilder, das Vergegenwärtigen der historischen Hintergründe und das Bewusstsein der eigenen geschichtlich begründeten Verantwortung haben den Blick geweitet. Das ist das Anliegen des Weltgebetstages: Informiert beten, betend handeln.
Und deshalb laden wir jetzt schon für den Weltgebetstag 2025 ein – am 1. Freitag im März – also am 07.03.2025
Unter dem Motto „I made you wonderful – Ich habe dich wunderbar geschaffen“ laden Frauen der Cook-Inseln, von uns aus gesehen am anderen Ende der Welt, zu Gebet, Gesang und Information ein.